Isabella Lang

Noba – Ein Guide zu barrierefreiem App-Design

Betreuung: Prof. Anna-Lisa Schönecker

BA Kommunikationsdesign

April 2021: Die Lizenz der Corona-App „luca“ wurde bereits von 13 Bundesländern gekauft, um sie flächendeckend gegen die Ausbreitung des Corona-Virus einsetzen zu können. Das Problem: Menschen mit Beeinträchtigung des Sehens, die auf Assistenzsoftware angewiesen sind, konnten die App nicht nutzen. Eine große Zahl an Menschen wurde somit durch die fehlende Barrierefreiheit ausgeschlossen, von einer App, die unbedingt für alle zugänglich sein sollte. Dieses Beispiel stellt leider keinen Einzelfall dar.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie mehr Bewusstsein für die Relevanz von Barrierefreiheit bei der Gestaltung von Apps geschaffen werden kann. In Interviews wurden die relevanten Zielgruppen analysiert und aus den Erkenntnissen der Interviews, sowie den Ergebnissen von Untersuchungen, ergibt sich ein Leitfaden für die barrierefreie App-Gestaltung: Noba. Dieser wird über eine Webseite und einen Instagram-Kanal verbreitet, um DesignerInnen auf das Thema aufmerksam zu machen, ihnen einen leichten Einstieg in die Thematik zu ermöglichen und so die digitale Teilhabe voranzutreiben.

Screenshot einer Webseite. Eine Illustration mit roten, weißen und rosafarbenen Symbolen auf tiefblauem Grund füllt die Linke Hälfte des Fensters. Rechts in großer Schrift auf weißem Grund: Noba / A guide to accissble app design Drei Screenshots von Instagram-Posts zum Thema Barrierefreiheit